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ausstellung

Nica HAUG
Klaus SCHULTZE

Eröffnung: Sonntag, 10. April 2005 11 Uhr
Ausstellungsdauer: 11. April bis 7. Mai 2005


Nica Haug

Seit sie erstmals eine Keramikform mit Öffnungen und Schlitzen versah, in welche dann nach Gutdünken und reicher Auswahl flach geschmolzene, farbige Flaschengläser eingesetzt wurden, sind Jahre vergangen. Langsam feilte Nica diese Verfahrensweise aus und stieß auf andere spannende Abenteuer der Materialkombinationen. Eisen, Zement, Ziegel und Holz bereicherten neben Glas und Keramik ihr Formempfinden.

Wie schon früher benötigt Nica lange Bedenkzeiten, in welchen sie die möglichen Spielarten von Volumen und Transparenz auslotet. Es dauert, bis alles gefunden ist und zusammenpassen will und vertraut wird. Manchmal erschrickt sie vor ihrem Mut, unscheinbaren Fundstücken hohen Rang einzuräumen, sie im Verbund mit anderen Elementen zu steigern. Dazu gehören Ruhe und ein freier Arbeitstisch, auf welchem liebevoll und sensibel die gedankliche Vorarbeit, das Ordnen, Prüfen und Ausprobieren stattfindet. Und so kann man ein Objekt ganz langsam wachsen sehen.

(Text von Klaus Schultze über die Arbeit von Nica Haug)


Klaus Schultze

In den letzten Jahren wuchs meine Begeisterung für Metallgitter und oft gefärbtem Zement, mit eingelassenen Keramikelementen. Mit grobem Material also baue ich meine Skulpturen. Ab und zu wird noch eine Form gedreht und alt hergebracht gestaltet und gebrannt .Grosse Ziegelskulpturen kann ich kräftemäßig nicht mehr allein bauen , aber sie sind doch der Bereich in welchem man sich am freiesten zwischen Detail und Großzügigkeit bewegen kann , obwohl nach Skizze und Plan gebaut wird.

Ganz anders meine jetzige Arbeitsweise: Sie ist zügellos ungebunden. Meistens weiß ich nicht, wie es am Ende aussehen wird. Ich gehe spontan mit diversen Tonteilen um , spiele , probiere, verändere , bis der Moment gekommen ist, der Übereinstimmung zwischen der Arbeit und mir signalisiert – „gefalle ich dir ?“ fragt sie . „Na ja, im Moment schon!“ – antworte ich.

(Text von Klaus Schultze über seine eigene Arbeit )

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Einblick in die Ausstellung

 

 

 

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